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Nordmende
Geschichte der Firma:

Der deutsche Unternehmer Otto Hermann Mende, geboren am 3. Februar 1885, gründete am 1. November 1923 zusammen mit dem Kaufmann Karl Rudolf Müller in Dresden in der Neustadt die Firma
Radio H. Mende & Co.
Im Jahr 1925 trat sein Neffe Martin Mende in die Firma ein und wurde später zum Leiter des Unternehmens.
In den 30er Jahren entwickelte sich die Firma zum größten deutschen Rundfunkgerätefabrikanten und mit ca. 2.500 Mitarbeitern produzierte sie unter anderem Rundfunkgeräte, Transmitter, Fernschreiber, Feldfernsprecher und Verstärker.
Im Jahr 1938 betrug die Jahresproduktion bereits 250.000 Radiogeräte bei einer Belegschaft von 3.000 Arbeitern.
Während den Kriegsjahren stellte die Firma die Produktion auf die Fertigung von Rüstungsgüter um.
Nach dem Tod von Otto Hermann Mende im Jahr 1940 wurde das Werk im Zweiten Weltkrieg teils zerstört und schließlich 1945/46 von der Sowjetunion demontiert.
Da sich die DDR gegen die Verwendung des Firmennamens Mende zur Wehr setzte, wurde in Westdeutschland ab 1945 der Name "Nordmende" verwendet.
Martin Mende gründete daraufhin 1947 in Bremen in den ehemaligen Hallen der Focke-Wulf-Flugzeugwerke an der Diedrich-Wilkens-Straße (Bremen-Hemelingen) eine neue Firma,
die Norddeutsche Mende-Rundfunk GmbH.
Mit Hilfe von Krediten und Zulieferverträgen produzierten ab 1948 anfangs 18 Personen die ersten Nachkriegsradiogeräte und Mende wurde wieder zu den führenden deutschen Herstellern von Radios, Fernsehern, Tonbandgeräten und Plattenspielern.
1950 beschäftigt das Unternehmen wieder 700 Mitarbeiter und die ersten UKW-Rundfunkempfänger wurden gefertigt.
1953 begann man mit der Produktion von TV-Geräten.
Ein Jahr später die Herstellung von Mess- und Prüfgeräten.
Ende der 50er Jahre hatte Mende 3500 Mitarbeiter beschäftigt und man firmierte unter dem Namen "Norddeutsche Mende Rundfunk KG".
Auch Konzertschränke mit den Namen «Cabinet», «Caruso», «Casino», «Cosima» sowie «Arabella» und «Isobella» trugen zum Erfolg des Unternehmens bei.
1958 brachte man das erste deutsche Heim-Tonbandgerät mit drei Motoren auf den Markt, wobei eher andere Firmen wie AEG/Telefunken und Grundig den Markt dominierten.
Mende punktete aber mit den ersten Reisegeräten wie dem «Mambo», einem volltransistorisierten Koffergerät das für den Preis von DM 189.- angeboten wurde.
Bis 1969 waren es ca. 92 verschiedene Modelle dieser tragbaren Radios.
Wobei zu dieser Zeit auch 17 verschiedene Fernsehmodelle zum Erfolg der Firma Mende beitrugen.
Im März 1967 beginnt die Produktion von Farbfernsehgeräten.
Eine aufwendige Endkontrolle der ausgelieferten Geräte und ein innovatives, modular aufgebautes Chassis verursachte jedoch hohe Kosten, die bei einem zunehmenden deutlichen Preisverfall des Farbfernsehgerätemarktes bald zum Wettbewerbsnachteil wurden.

1969 übernehmen die Mende-Söhne Karl und Hermann Mende die Geschäftsführung.
Neben den "Holzdekor-Farbfernsehgeräten" mit der Produktbezeichnung "Spectra Color" für den Massenmarkt wurden auch designorientierte Fernseher, im Monitorlook mit Kunststoffgehäuse in verschiedenen Metallic-Lackierungen und einem aufwendigen Kunststoffblasverfahren, angeboten.
Zwei besondere Modelle waren das Stereogerät mit integrierten Baßlautsprecher im Standfuß und den beiden Stereolautsprechern die man wie zwei große "Ohren" vor den Bildschirm klappen konnte (dabei bekam das Gerät auch den Beinamen "Prince Charles") und ein Monogerät mit einer 66cm Hauptbildröhre das zusätzlich noch drei kleine 7 Zoll S/W-Bildschirme integriert hatte um mehrere Signalquellen gleichzeitig darzustellen.

Der verschärfte Wettbewerb führt 1977 zum Verkauf des Bremer Rundfunk- und Fernsehherstellers Nordmende an den französischen Konzern Thomson-Brandt.
Kurze Zeit später zieht sich Mende ganz aus dem Unternehmen zurück und die Familie veräußerte ihre verbliebenen Anteile an Thomson-Brandt.
Martin Mende stirbt im Jahr 1982.

Schnell erwarb sich der neue Eigentümer Thomson einen Namen als rücksichtsloser Sanierer und Arbeitsplatzvernichter.
Das gleiche "Spiel" wurde beim Kauf des Schwarzwälder Elektrogeräteherstellers Saba getrieben.
Während der Beherrschung durch Thomson änderte die Produktionsgesellschaft mehrfach ihren Namen, wie Norddeutsche AG für Unterhaltungselektronik & Co. oHG,
später Deutsche AG für Unterhaltungselektronik & Co. oHG.
Die Produktion ging auf die Deutschen Elektronik-Werke GmbH (DEWEK) über, die aus der Süddeutschen Elektronikwerke GmbH (SEWEK), der ehemaligen SABA-Produktionsgesellschaft, entstanden ist.
Ende der 1980er Jahre wurde die DEWEK mit der Norddeutschen Elektronikwerke GmbH (NEWEK),
der Telefunken-Produktionsgesellschaft, zur Elektronik-Werke Deutschland GmbH (EWD) fusioniert.
Die Vertriebsgesellschaft (oHG) wurde Mitte der 1980er Jahre aufgelöst.
Der Vertrieb in Deutschland wurde von der namensgebenden Nordmende Vertriebs GmbH fortgeführt,
die sich in Nordmende GmbH umbenannte.
Die Nordmende GmbH wurde Mitte der 1990er Jahre zusammen mit der Telefunken GmbH, der SABA GmbH, der TTG und anderen Gesellschaften zur Thomson Multimedia Sales GmbH verschmolzen.
Trotz aller Sparmaßnahmen verlor der Konzern kontinuierlich an Bedeutung.
Kam Thomson Anfang der 80er Jahre noch allein mit den Marken Saba und Nordmende auf einen Marktanteil von rund 20 Prozent in Deutschland, waren es 1990 zusammen mit der 1984 übernommenen Marke Telefunken nur noch knapp zwölf Prozent.
Als letzte Konsequenz wurde auch die Marke Nordmende vom Markt genommen und durch Thomson ersetzt.
Seit 2008 verwendete die Phillar Group die Bezeichnung Nordmende.

Heute werden die NordMende LCD-TV Geräte, neben Kühlschränken, Geschirrspülern und anderen Großgeräten der "Weißen Ware", von der Irischen KAL-Group einer Holding der Gowan-Gruppe (Irland, Dublin) vertrieben.

Weiterführende und interessante Seiten mit Informationen zu Nordmende:

Nordmende bei Wikipedia
Nordmende im Radiomuseum RMorg

Nordmende Carmen 59
Details
Hersteller

Ein Notradio
Das Notradio

In eigener Sache !
Reparaturlogo
Vorab bemerkt:
Bei dieser Seite handelt es sich um eine private Homepage !

Als ich vor vielen Jahren meine Lehre als Radio- und Fernsehtechniker begann und danach meine Meisterprüfung in diesem Beruf absolvierte, eröffnete ich zusammen mit meiner Frau einen
Laden und Werkstatt für Unterhaltungselektronik
womit mein Hobby auch zu meinem Beruf wurde.
Dadurch hat sich über die Jahre auch einiges an Ersatzteilen angesammelt.
Wird also ein altes Bauteil wie z.B. eine seltene Röhre gesucht,
oder bei einer Restauration oder Reparatur Hilfe benötigt,
helfe ich gerne wo ich kann
wenn es meine knappe Freizeit erlaubt.

Anfragen und Kontakte jedoch bitte nur per E-Mail !!!
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